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Far Cry New Dawn im Test - besser als Far Cry 5Far Cry New Dawn ist das eigentliche Ende von Far Cry 5. Wie gut das apokalyptische Far Cry-Abenteuer mit einer Prise RPG-Elementen geworden ist verrät dieser Test.
von Stefan Schädel (FlySteven), 05.04.2019 - 15:01 Uhr
17 Jahre nach Far Cry 5
Siebzehn Jahre nach einer weltweiten atomaren Katastrophe erhebt sich die Zivilisation aus dem Chaos und trifft auf eine dramatisch veränderte Welt. In Hope County, Montana, haben sich die Reste der Bevölkerung in verschiedene Gruppen aufgespaltet, jede davon mit ihren eigenen Überlebensregeln.
In dieser Weltordnung reisen die von den Zwillingen Mickey und Lou angeführten Highwaymen von Ort zu Ort und entreißen den Menschen alle ihre Vorräte. Als die Überlebenden versuchen, ihr Land gegen den Ansturm der Highwaymen zu verteidigen, musst Sie eingreifen und sie in den Kampf führen.
Die jüngste Folge der preisgekrönten Far Cry-Reihe ist gut ein Jahr nach dem Vorgänger Far Cry 5 erschienen und spielt in der gleichen Gegend in Montana. Far Cry: New Dawn bedient sich daher nicht nur der Karte des Vorgängers, sondern auch viele Spielmechaniken, die man als Spieler bereits aus vorangegangenen Teilen kennt, kommen auch hier wieder zum Einsatz.
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In Far Cry: New Dawn ist es wichtiger denn je Ressourcen zu sammeln und das eigene Lager auszubauen, um hochwertigere Waffen herstellen zu können. Ohne die bekommt man in der feindlichen Welt schnell Probleme. [ mehr Bilder gibt es hier]
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Zurück in Hope County, Montana
Die Grundspielmechaniken kommen auch in Far Cry: New Dawn wieder zum Einsatz. Um der (wie so häufig leider müden) Hauptstory zu folgen und die Bösewichter zu besiegen, müssen wir durch Eroberung von Aussenposten die Open-World erkunden und so Stück für Stück die Karte aufdecken. Zwar ist der Schauplatz des Spiels wieder Montana wie schon in Far Cry 5, doch wurde der spielbare Kartenbereich deutlich verkleinert - die Spielzeit in Far Cry: New Dawn fällt so deutlich kürzer aus.
Ja, richtig gelesen - die Story in Far Cry: New Dawn ist nur müdes Beiwerk - der eigentliche Star des Spiels ist, wie so oft in Ubisofts Open-World-Spielen, die liebevoll und detalliert umgesetzte Spielwelt, in der es überall etwas zu entdecken, zu erkunden und zu erleben gibt.
In Far Cry 5 benötigte man noch über 50 Stunden um den Abspann zu erleben, in Far Cry: New Dawn nur noch knapp 20 Stunden. Was auf den ersten Blick wie eine Verschlechterung klingt, entpuppt sich in der Praxis als erfreulich positiv! Far Cry: New Dawn spielt sich durch die kleinere Open-World kompakter und runder, weniger gestreckt als Far Cry 5.
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