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Star Wars: Jedi Fallen Order im Test - Die Macht ist stark in diesem SpielEndlich ist es da! Das lang erwartete Singleplayer-Star Wars-Spiel von Respawn Entertainment. Und es ist toll geworden!
von Stefan Schädel (FlySteven), 19.11.2019 - 17:34 Uhr

Es war einmal vor langer Zeit... ein Singleplayer Star Wars Abenteuer
Electronic Arts hat 2013 die Star Wars Lizenz von Disney erworben. Ab da begannen dunkle Zeiten für Star Wars Fans, denn die Bilanz der Star Wars-Spiele, die EA seitdem entwickelt hat, fällt ernüchternd aus. LucasArts hingegen hatte uns die letzten 20 Jahre bis zu seiner Schließung Ende 2013 mit hervorragenden Star Wars-Titeln versorgt. Sicher waren auch einige Flops dabei, aber überwiegend hatte die Spieleschmiede von George Lucas die Star Wars Lizenz hervorragend eingesetzt in den verschiedensten Spielegenres.
Mit X-Wing und TIE Fighter gab es Anfang der 90er Jahre hervorragende Weltraum-Flugsimulationen. Mit der Dark Forces / Jedi Knight-Serie gab es gleich mehrere exzellente Ego Shooter. Strategiespiel-Fans erfreuen sich noch heute an dem bereits 2005 veröffentlichten Star Wars Empire at War. Und Rennspiel Fans packen noch heute gerne Star Wars Racer aus und spielen das POD-Rennen aus Star Wars Episode 1 nach. Und es gab die hervorragenden Multiplayer-Shooter der Battlefront-Serie von Pandemic und Activision.
Lediglich diese Serie hat Electronic Arts seit 2013 mit zwei Reboots fortgesetzt, und sich dabei nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Die Neuauflagen von 2015 und 2017 sind zwar schöner und hübscher als jedes Star Wars Spiel zuvor – Star Wars Battlefront 2 (2017) ist bis heute immer noch das grafisch beeindruckendste Star Wars Spiel - allerdings konnten diese Titel spielerisch leider leider nicht das bieten, was sich Fans erhofft hatten und was EA selbst vollmundig angekündigt hatte. Und Solo-Spieler warten seid Star Wars: The Force Unleashed 2 aus dem Jahr 2010 auf neue Abenteuer – fast ganze 10 lange Jahre. Unglaublich, wie die Zeit vergeht.
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Bis heute – denn jetzt es Star Wars Jedi Fallen Order da
Die Entwickler von Respawn Entertainment haben mit TitanFall und TitanFall 2, sowie dem kostenlosen Battle Royale Titel Apex Legends gezeigt, daß sie Shooter und starke Solo-Kampagnen beherrschen. Umso gespannter war man nun auf ihr nächstes Werk: Star Wars: Jedi Fallen Order.
Doch wer nun ein TitanFall im Star Wars-Gewand erwartet, der wird gleich zu Spielbeginn enttäuscht. In Star Wars: Jedi Fallen Order gibt es keine Blaster oder andere Handfeuerwaffen – als Waffen stehen dem Spieler nur sein Lichtschwert und die Macht zu Verfügung. Star Wars: Jedi Fallen Order ist kein neues Jedi Knight – es spielt sich vielmehr wie eine Mischung aus Tomb Raider und Dark Souls. Hier wird geklettert, erkundet und Rätsel gelöst wie in den Tomb Raider. Dabei stößt man als noch junger Jedi Cal auf zahlreiche Gegner des Imperiums und bösartigen Lebewesen auf den verschiedenen Planeten, die man im Laufe der Kampagne bereist.
Die Macht ist zu Beginn des Spiels noch nicht besonders ausgeprägt. Unsere Machtfähigkeiten bauen wir erst im weiteren Spielverlauf durch gewonnene Erfahrungspunkte weiter aus, genauso wie neue Tricks mit unserem Lichtschwert – so wie man es bereits aus The Force Unleashed und Jedi Knight kennt. Durch unsere anfangs beschränkten Fähigkeiten können wir auf den ersten Planeten die Levelabschnitte noch nicht vollständig erkunden. Dieser Umstand gibt uns einen Grund im späteren Spielverlauf zu bereits besuchten Orten zurückkehren, um neue Geheimnisse zu entdecken, die uns bisher verschlossen waren.
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Die Macht ist zu Beginn des Spiels noch nicht besonders ausgeprägt. Unsere Machtfähigkeiten bauen wir Im weiteren Spielverlauf durch gewonnene Erfahrungspunkte immer weiter aus. [ mehr Bilder gibt es hier]
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