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Die Evolution der Far Cry-SerieDieses Special beleuchtet die bisherige Entwicklung aller Far Cry-Titel für PC. Jeder Teil war eine konsequente Fortführung seines Vorgängers - gespickt mit neuen Verbesserungen und ein gutes Beispiel für die Evolution der sogenannten Ubisoft-Formel.
von Stefan Schädel (FlySteven), 20.03.2024 - 12:00 Uhr
2016: Vertraue deinen Instinkten
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Willkommen in der Steinzeit, einer Zeit voller Gefahren, gigantischen Mammuts und Säbelzahntigern. [ mehr Bilder gibt es hier]
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Willkommen in der Steinzeit, einer Zeit voller Gefahren. Nach Far Cry 4 erschien mit Far Cry: Primal wieder ein Spinoff.
Eine Zeit, in der gigantische Mammuts und Säbelzahntiger die Erde beherrschten und die Menschheit am unteren Ende der Nahrungskette stand. Als letzter Überlebender deiner Gruppe lernst du in Far Cry: Primal, tödliche Waffen herzustellen, Raubtiere abzuwehren und gegnerische Stämme zu überlisten, um Oros zu erobern und die Nahrungskette zu erklimmen.
Du spielst als Takkar, ein erfahrener Jäger und letzter Überlebender deiner Gruppe. Du hast nur ein Ziel: Das Überleben in einer Welt, in der du die Beute bist.
Für dieses Spinoff wurde teilweise die Karte von Far Cry 4 recycelt - bis auf Türme erobern findet man auch sonst allerlei bekannte Zutaten der letzten Ubisoft-Open-World-DNA aus Far Cry Spielen. Bereichert wurde das Gameplay um mehr Crafting- und RPG-Elemente. Diese Rollenspiel-Richtung wurde nicht nur in den kommenden Far Cry-Teilen gewichtiger - auch in den parallel erschienenen Assassin's Creed-Spielen erhielten nun Rollenspiel-Elemente immer mehr Einzug ins Gamedesign bei Ubisoft.
Zurück in der Steinzeit
Far Cry: Primal bot die bisher tödlichste Spielerfahrung, alleine durch die Umwelt und die Tierwelt. Es gab keine Schusswaffen oder mächtige Waffen. Bewaffnet mit Stock, Speer oder Keule einem Säbelzahntiger oder Mamut zu begegnen, endete für den Spieler nicht selten tödlich.
Somit war die Geschwindigkeit des Gameplay deutlich langsamer, das Spielerlebnis dafür umso intensiver.
Als Neuerungen in Far Cry: Primal kann man anführen:
- Erweitertes Craftingsystem
- Erweiteter Skilltree
- noch tödlichere Umwelt durch die Tiere
- Bestien zähmen und zu Begleitern machen
- Fliegende Eule markiert Gegner auf der Minimap und kann später auch Bomben abwerfen
- Statt Türme erklimmen müssen Leuchtfeuer gezündet werden um Gebiete freizuschalten
- Begleiter können mit Fleisch wiederbelebt werden
- Alle Waffen und Munition (Pfeile) müssen selbst hergestellt und verbessert werden
- Häuserausbau in Lagern erweitert Fähigkeiten im Craftingmenü
Überlebensmodus als kostenloser DLC
Bei der Far Cry-Fangemeinde kam Far Cry: Primal sehr gut an, und auch die Fachpresse zeigte sich begeistert von dem frischen und seltenen Setting. Ubisoft brachte nach Release noch per Update einen neuen Spielmodus (den Überlebensmodus) ins Spiel, bei dem der Tod des Spielers schneller das Ende des Spiels bedeutete. Auch eine Minimap steht hier nicht mehr zur Verfügung, und das Zähmen der Bestien ist deutlich schwieriger - und einmal gefallene Begleiter können nicht wiederbelebt werden. Ein Schwierigkeitsgrad für Hartgesottene Keulenschwinger.
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